Aus dem Vorstand

Der Vorstand beriet und beschloss

Auf Einladung der WGV traf sich der neu gewählte Verbandsvorstand zu seiner ersten gemeinsamen Sitzung am 13. Dezember 2024 in Stuttgart.Als Gastgeber begrüßte der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Brachmann die Vorstandsmitglieder im Raum „Stuttgart“ und informierte über die Entwicklung der WGV im zurückliegenden Jahr. 2024 war kein einfaches Versicherungsjahr mit einem schwierigen Schadensgeschehen aufgrund Starkregen, Hochwasser und Hagelereignissen. Dazu kamen gestiegene Reparatur- und Werkstattkosten im Kfz-Bereich. Dennoch stehe die WGV im Verbund aller Versicherungsleistungen gut da und könne auf ein zufriedenstellendes Jahr 2024 zurückblicken. Verbandsvorsitzende Bürgermeisterin Sarina Pfründer bedankte sich bei Herrn Dr. Brachmann für die Gastfreundschaft mit einem Gastgeschenk in flüssiger Form aus den Lauffener Steillagen sowie mit einem Päckchen VdV-Wibele.Im Bericht zur Lage informierte sich der Vorstand über die neuesten Entwicklungen an den Verwaltungshochschulen und über berufspolitische Themen. Die Vorstandskollegen Prof. Dr. Joachim Beck und Eberhard Strayle hatten einige erfreuliche und einige weniger erfreuliche Nachrichten im Gepäck. Der Rektor der Hochschule Kehl informierte über wieder gestiegene Nachfrage nach den Studiengängen PM und DVM, die Zulassungszahl pro Jahrgang wird beim Studiengang Public Management von 800 auf 900 erhöht. Wermutstropfen dabei sei, dass das Land nicht im vollen Umfang die für diesen Aufwuchs erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung gestellt hat. Das Zulassungsverfahren wurde beschleunigt, die Studierfähigkeitstests ganz abgeschafft. In der Diskussion wurden Ideen und Anregungen zur Optimierung der Gestaltung des erfreulich stark gefragten DVM-Studiengangs ausgetauscht. Martina Brosi-Barth, die Leiterin der Verwaltungsschule Esslingen, konnte auch aus dem mittleren Dienst Erfreuliches berichten: Mit 136 Neustartenden sind so viele wie noch nie in diese Berufslaufbahn eingestiegen. Eberhard Strayle informierte über die aktuellen berufspolitischen Themen. Großes Unverständnis kam auf, als er berichtete, dass das Gleichbehandlungsgesetz der Regierung nun doch – entgegen anderslautenden Verkündungen in der Presse – in Baden-Württemberg umgesetzt wird. Dieses Antidiskriminierungsgesetz aus dem Koalitionsvertrag mit seiner darin beinhalteten Beweislastumkehr sei ein erheblicher Misstrauensbeweis gegen die arbeitenden Kolleginnen und Kollegen in den öffentlichkeitswirksamen Stellen. Und es schaffe in Zeiten, in denen von „Bürokratieabbau“ gepredigt wird, jede Menge zusätzliche Bürokratie. Der VdV habe von der nicht notwendigen Einführung dieses Gesetzes dringend abgeraten und vertritt diese Position auch weiterhin. Die Tarifumsetzung, die Pensionsfonds, die „Operation Abendsonne“ für die sozial- und geisteswissenschaftlichen Berufe, qualifizierte Abschlagszahlungen beim LBV für die Beihilfe waren weitere Themen. Die Verbandsvorsitzende dankte zum Abschluss für die Informationen aus erster Hand. Ein Dankeschön ging an den neuen Verbandsjugendleiter Pascal Metzger, der den Instagram-Auftritt des Verbandes im September gestartet hat und mit informativen Beiträgen regelmäßig bestückt. Mehr als 360 Follower zeigen, dass dieses Format gefragt ist und gut ankommt.In der Folge standen die Arbeit in den Dachverbänden, der Bericht des Geschäftsführers und die Terminplanung der Sitzungstermine für das Jahr 2025 auf dem Programm. Michaela Specht ist einstimmig als neue Frauenvertreterin des Verbands im BBW gewählt worden, als Nachfolgerin von Sarina Pfründer. Der nächste Termin der Kreisvorsitzendenkonferenz steht fest: Diese wird am Freitag, 25. Juli 2025 an bekannter Stelle bei der LBS Süd stattfinden.  Zum Abschluss dankte die Verbandsvorsitzende allen Vorstandsmitgliedern, Arbeitskreismitgliedern, den Kreisvorsitzenden und allen weiteren im Verband in irgendeiner Form Aktiven für ihr Engagement im Verband im zurückliegenden Jahr 2024. Ihr besonderer Dank galt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für die gewohnt gute und zuverlässige Erfüllung der vielfältigen Aufgaben, unter anderem der reibungslosen Durchführung der Vertreterversammlung im September.


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